Alexander Fleming war ein schottischer Bakteriologe und Immunologe, der am 6. August 1881 in Lochfield, Schottland, geboren wurde und am 11. März 1955 in London, England, starb. Er ist am bekanntesten für die Entdeckung des Penicillins, eines Antibiotikums, das zur Behandlung von Infektionen eingesetzt wird.
Fleming studierte Medizin an der St. Mary's Hospital Medical School in London und schloss sein Studium 1906 ab. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Armeearzt und erlebte dort den Mangel an wirksamen Antibiotika bei der Behandlung von Infektionen.
Im Jahr 1928 entdeckte Fleming zufällig das Penicillin, als er eine Kultur des Bakteriums Staphylococcus aussortierte, das versehentlich mit einer Schimmelpilzart, Penicillium notatum, kontaminiert war. Er bemerkte, dass sich um den Schimmel herum eine klare Zone bildete, in der keine Bakterien wuchsen. Dies führte zur Isolierung des Penicillins.
Flemings Entdeckung des Penicillins revolutionierte die Medizin, da es das erste wirksame Antibiotikum gegen bakterielle Infektionen war. Nachdem er die therapeutische Wirkung von Penicillin nachgewiesen hatte, entwickelten andere Forscher, darunter Howard Florey und Ernst Chain, seine Entdeckung weiter, um das Antibiotikum in größeren Mengen herzustellen.
Fleming erhielt 1945 zusammen mit Florey und Chain den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung des Penicillins. Er gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Medizin und sein Beitrag hat dazu beigetragen, zahlreiche Leben zu retten und Infektionskrankheiten effektiv zu behandeln.
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